Publish on : 18-06-2022
In Rekordzeit hat Kari aus Chile Deutsch gelernt und nun den Job gefunden, den sie haben wollte: als Senior Consultant bei einem globalen Technologie-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Analytics.
Kari hat amiga vor zirka einem Jahr kontaktiert, als sie noch in Chile war. Sie nahm an dem Intensiv-Beratungsprogramm amiga Erfolgsteam, der Expert Week und zahlreichen Seminaren teil.
Mein Tipp: Fokussiere Dich zunächst auf das Sprechen und versuche nicht, von Anfang an perfekt zu klingen (die deutsche Grammatik ist schwierig). Übe dann das relevante Vokabular je nach Situation, um Deine Ziele schneller zu erreichen.
Ich habe die Lockdownzeit für ein intensives Deutsch-Training genutzt, das aus mehreren Bausteinen bestand:
Mein Tipp: sich einfach sprechen trauen und ehrlich über die eigenen Grenzen sein. Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen.
In Vorstellungsgesprächen habe ich von Anfang an gesagt, dass mein Deutsch noch nicht perfekt ist, weil ich erst seit 6 Monaten Deutsch lerne – darauf habe ich immer positives Feedback von den Unternehmen bekommen. Denen kam es mehr auf meine Entwicklung an als auf Perfektion. Ich habe den Eindruck, vor allem Frauen trauen sich nicht so recht, Deutsch zu sprechen, aus Angst, Fehler zu machen, das ist aber nicht schlimm.
Mein Tipp: Wenn ich meinen Lebenslauf verfasse, geht es darum, eine gute Geschichte zu erzählen.
Ich komme aus Chile und habe einen Uni-Abschluss von einer der besten Universitäten in Lateinamerika gemacht. In Europa hatte ich aber den Eindruck, dass es besser ist, Berührungspunkte mit Europa und den USA mehr in den Mittelpunkt zu rücken, also mein Masterstudium in New York zum Beispiel.
Mein Tipp: Trau Dich, die richtigen Menschen um Rat zu fragen, aber vermeide es, zu sagen, dass Du selbst auf Jobsuche bist.
Ich habe mir bei amiga gute Ratschläge geholt, aber auch nützliche Tipps von ehemaligen Student:innen aus Chile und New York, die schon Arbeitserfahrung in Deutschland gemacht hatten, erhalten. Ebenso habe ich informelle Gespräche via LinkedIn mit Menschen geführt, die in den Unternehmen arbeiteten, die mir als Arbeitsplatz gefallen würden. Diese hatte ich ebenfalls via Social Media gefunden. Das Feedback dabei war wirklich positiv und hilfreich.
Mein Tipp: Versuche nicht zu viel auf einmal zu ändern, ein Career Change gelingt nicht über Nacht, vor allem nicht in einem Land wie Deutschland.
Als ich nach Deutschland kam, wollte ich nicht mehr als Unternehmensberaterin arbeiten. Stattdessen wollte ich in die IT-Beratung mit Schwerpunkt Business Analytics wechseln. Mein Netzwerk hat mit den wertvollen Tipp gegeben, nicht alles – Land, Branche und Fachgebiet – gleichzeitig zu ändern. Im ersten Schritt habe ich mich also auf die Sprache im neuen Land konzentriert. Im nächsten Schritt habe ich dann nach einem Job in der Branche gesucht, in der ich bereits relevante Arbeitserfahrung vorweisen konnte. Dort blieb ich ein Jahr, danach wechselte ich in meinen Wunschbereich: Business Analytics. Es ist ja immer einfacher, sich aus einem bestehenden Job heraus zu bewerben und schon erste Berufserfahrungen in Deutschland im Lebenslauf vorweisen zu können.
Jamila S. kam 2019 aus Afghanistan nach Deutschland – im Gepäck: geballte Frauenpower, mit einem Bachelor- und Masterstudium und jeder Menge Berufserfahrung. Der Weg in Deutschland ist jedoch steinig für all jene, die nicht mit dem deutschen Arbeitsmarkt vertraut sind. Mithilfe des JobPaten Dastin S. bahnt sich Jamila ihren Weg durch den Münchner Job- und Karrieredschungel und tauscht sich mit dem Experten im Bereich (Weiter)Bildung und Medienpsychologie auch fachlich aus.
Als Gabriele M. im Sommer 2021 von Mailand nach München kommt, kommt er aus Liebe: Er folgt seiner Frau, die sich aus beruflichen Gründen hier niedergelassen hat. Zu dieser Zeit bestimmt nach wie vor Corona das Leben und auch in Sachen Jobsuche ist es für Gabriele nicht so einfach...