Publish on : 10 -06-2022
Ob internationale Fußballmannschaften, Orchester Ensembles oder Forschungsgruppen von Weltrang – In vielen Bereich ist es selbstverständlich, Teams zusammenzustellen, deren Mitglieder aus verschiedenen Teilen der Welt kommen. Und auch in der global vernetzten Wirtschaft gehören interkulturelle Teams immer mehr zum Alltag. Durch den Fachkräftemangel in vielen Branchen wird diese Entwicklung noch verstärkt. Wir haben zusammengefasst, welche Faktoren Unternehmen bei der Rekrutierung von internationalen Fach- und Nachwuchskräften beachten sollten und wo es noch freie Potenziale gibt.
Mehr als jedes zweite Unternehmen in Deutschland beschäftigt aktuell Menschen mit Migrationshintergrund oder hat sie in den letzten drei Jahren beschäftigt, belegt eine aktuelle KOFA-Studie.1 Diese Zahl klingt vielversprechend, denn tatsächlich liegen die Vorteile und positiven Effekte für Unternehmen, die bei der Zusammenstellung ihrer Teams auf kulturelle Vielfalt Acht geben, auf der Hand:
Schlussendlich zahlt die Beschäftigung von Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen aus Unternehmenssicht auf eine starke Arbeitgebermarke ein, die in punkto Diversity und soziale Verantwortung gut aufgestellt und somit attraktiv ist.
Marcelo: “Internationals nutzen oft ihre persönlichen Netzwerke für die Weiterempfehlung offener Stellen und fungieren als Botschafter für andere internationalen Bewerber:innen. Somit kann die Diversität in einem Unternehmen eine starke Signalwirkung auf potenzielle Bewerberinnen und Bewerber haben.”
Zur Realität gehört aber auch, dass nicht in jedem Unternehmen und in jeder Branche der Anteil an Internationals gleich hoch ist. So offenbart die KOFA-Studie1 auch:
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Unterstützung von amiga
Unternehmen nutzen nur wenige der zahlreichen Unterstützungs- und Beratungsangebote zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund – Hier setzt amiga an.
Internationales Recruiting, Fachkräftesicherung und Arbeitsmarktintegration sind die Kernthemen bei amiga für Unternehmen. Dafür greifen wir auf ein starkes Partnern-Netzwerk zurück, wie zum Beispiel die Münchner Hochschulen, die Arbeitsagentur, die IHK München und Oberbayern. Wir verstehen uns als Sparring Partner für Ihr Employer Branding, Recruiting und Ihre CSR-Aktivitäten.
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Über den Gastautor:
Marcelo Costa e Silva, Market Manager Retail Training, Automobilindustrie und amiga Business Experte: „Das Wunderbare an dieser ausgezeichneten Initiative ist the Chance meine eigene langjährige Berufserfahrung sowie meine eigene Experience als ehemalige International Student zu teilen, da ich vor 30 Jahren in der gleichen Situationwar. Und als Interculturalist verstehe ich die Codes der deutschen Arbeitswelt.“
Quellen:
*) KOFA-Studie 3/2020: Kulturelle Vielfalt in Unternehmen, Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. https://www.total-e-quality.de/media/uploads/kulturelle_vielfalt_in_unternehmen_3_2020.pdf
**) TK.de : Gut fürs Unternehmen: eine neue Unternehmenskultur etablieren, https://www.tk.de/firmenkunden/service/gesund-arbeiten/betriebliche-gesundheitsfoerderung/kulturelle-vielfalt/eine-neue-unternehmenskultur-etablieren-2035660?tkcm=aaus
***) Fachkräfte aus dem Ausland: https://www.bq-portal.de/Anerkennung-f%C3%BCr-Betriebe/fachkraefte-aus-dem-ausland
Jamila S. kam 2019 aus Afghanistan nach Deutschland – im Gepäck: geballte Frauenpower, mit einem Bachelor- und Masterstudium und jeder Menge Berufserfahrung. Der Weg in Deutschland ist jedoch steinig für all jene, die nicht mit dem deutschen Arbeitsmarkt vertraut sind. Mithilfe des JobPaten Dastin S. bahnt sich Jamila ihren Weg durch den Münchner Job- und Karrieredschungel und tauscht sich mit dem Experten im Bereich (Weiter)Bildung und Medienpsychologie auch fachlich aus.
Als Gabriele M. im Sommer 2021 von Mailand nach München kommt, kommt er aus Liebe: Er folgt seiner Frau, die sich aus beruflichen Gründen hier niedergelassen hat. Zu dieser Zeit bestimmt nach wie vor Corona das Leben und auch in Sachen Jobsuche ist es für Gabriele nicht so einfach...